Gemeindeschwester plus: Wertvolle Arbeit kann im Landkreis fortgesetzt werden

Förderbescheid des Landes überreicht - Die wertvolle Arbeit der Fachkräfte Gemeindeschwester plus kann im Landkreis Alzey-Worms fortgesetzt werden: Dr. Denis Alt, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Sozialministerium, hat Landrat Heiko Sippel einen entsprechenden Zuwendungsbescheid überreicht. „Das Engagement der Fachkräfte Gemeindeschwester plus liegt mir sehr am Herzen“, betonte Dr. Denis Alt: „Seit dem Jahr 2015 leisten sie im Landkreis Alzey-Worms wertvolle Arbeit im Bereich Seniorinnen und Senioren.

Der Landkreis Alzey-Worms setzt somit von Beginn an das Landesprojekt Gemeindeschwester plus erfolgreich um. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, den Zuwendungsbescheid für die nächste Förderperiode an den Landkreis zu überreichen.“ Die Landeszuwendung für das Jahr 2025 konnte aufgrund der tariflichen Entwicklungen und allgemeinen Preissteigerungen um über 10.000 Euro auf 105.000 Euro für den Landkreis angehoben werden.

Angebot für hochbetagte Senioren sehr gut angenommen

„Angesichts der immer älter werdenden Gesellschaft ist es unerlässlich, dass wir passende Strukturen schaffen, damit die Seniorinnen und Senioren in unserem Landkreis auch im Alter gut leben können. Da zählt jeder Baustein - und ein wichtiger Baustein ist das Projekt Gemeindeschwester plus“, so Landrat Heiko Sippel. Die Fachkräfte Gemeindeschwester plus unterstützen dabei, den Alltag gut zu gestalten, mögliche Hemmschwellen und Hindernisse zu überwinden. Sie entwickeln zielgerichtete Angebote für nicht pflegebedürftige Menschen über 80 Jahren, die in der eigenen Wohnung leben und gerne ein geselliges Miteinander und Bewegungsangebote nutzen. Dabei pflegen die engagierten Fachkräfte den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern, beraten neutral und kostenlos auf Wunsch im eigenen Zuhause und unterstützen, bevor eine Pflegebedürftigkeit eintritt. Dass das Projekt weiter gefördert werde, sei hocherfreulich, betonte der Kreischef. 

Landkreis Alzey-Worms von Beginn an mit dabei

 

Der Landkreis Alzey-Worms hatte sich bereits im Jahr 2015 zum Interessenbekundungsverfahren zu dem damals neu gestarteten Modellprojekt Gemeindeschwester plus beworben und wurde als eine von insgesamt neun Modellkommunen ausgewählt. Seither wird im Landkreis Alzey-Worms das Angebot Gemeindeschwester plus erfolgreich umgesetzt.  Drei Pflegefachkräfte übernehmen diese Aufgabe. Sabine Scriba ist bereits seit 2015 für die Verbandsgemeinden Eich, Wonnegau und Monsheim engagiert im Einsatz, Carmen Mitsch ist in den Verbandsgemeinden Wörrstadt und Wöllstein aktiv und Heike Lörcher-Denne hat die Stadt Alzey und die Verbandsgemeinde Alzey-Land übernommen und organisiert hier verschiedene Aktivitäten. 

 

„Unser Angebot wird von den hochbetagten Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen. Sie fühlen sich eher gesehen, sicherer und weniger einsam“, betonen die Gemeindeschwestern plus. Die Fachkräfte bringen Zeit zum Zuhören mit und beraten Hochbetagte individuell, um ihnen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu Hause zu ermöglichen.