„Krankenhaus ist unverzichtbar für Alzey und die Region“

Mit neuer Situation umgehen: Beratungen mit Kreisgremien - Nachdem das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mitgeteilt hat, ganz aus der Krankenhausversorgung auszusteigen, zeigt sich Landrat Heiko Sippel (Alzey-Worms) enttäuscht von der DRK-Entscheidung: „Bis zuletzt ist man davon ausgegangen, dass die Übernahme unter dem Dach der DRK-Trägergesellschaft vielversprechend ist. Jetzt stehen wir vor einer neuen Situation. Die Entscheidung hat uns sehr überrascht und wir müssen jetzt zum Wohle der Bevölkerung und der Mitarbeitenden damit umgehen.“

Noch laufe das Insolvenzeröffnungsverfahren und es bestehe die Möglichkeit für andere Träger, Angebote für eine Übernahme des Krankenhauses abzugeben. Gleichzeitig, so betont Landrat Sippel, werde er unverzüglich Beratungen in den Kreisgremien aufnehmen. Wichtig sei es, sich auf die mögliche Situation einer Übernahme durch den Kreis vorzubereiten, sollte das Insolvenzverfahren ohne Angebot auslaufen. Denn dem Landkreis komme die Erfüllung des gesetzlichen Versorgungsauftrages zu.

„Klares Ziel muss es weiter bleiben, das Krankenhaus zu erhalten“, bekräftigt Landrat Sippel. Dies sei auch der erklärte Wille des Kreistages.  Wichtig sei es gerade jetzt, dass die Mitarbeitenden weiter zusammenhalten, ihre tolle Arbeit fortsetzten und auch die Bevölkerung dem Krankenhaus weiter Vertrauen schenke: „Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das Krankenhaus in Alzey Zukunft hat. Es ist unverzichtbar für Alzey und für die gesamte Region.“