Behältertarif mit neuen Gebührenkomponenten

Bei dem neuen Tarifmodell für die Abfallgebühren handelt es sich um einen sogenannten Behältertarif. Dieses Modell bepreist die Restmüll- und Biotonnen und zielt auf eine verursachergerechtere Abrechnung ab, und ist somit anders strukturiert als der bisherige Haushaltstarif, der an die Anzahl der Personen im Haushalt gebunden war. 
Der neue Tarif setzt sich wie folgt zusammen (s. auch Tabelle, zum Vergrößern darauf klicken): 

• Grundgebühr: wird pro Haushalt erhoben (unabhängig davon, wie viele Personen darin leben)

• Behältergebühr für Rest- und Bioabfalltonne: wird pro Tonne fällig und richtet sich nach der Größe der Tonne (120 l, 240 l oder 1100 l)

• Behältergebühr für Restmülltonne: beinhaltet 4 Leerungen pro Jahr
  > für jede zusätzliche Leerung der Restmülltonne fällt eine Leerungsgebühr an (gemäß der Tonnengröße)
  >> diese Tonne wird ab 1. Juli 2025 alle 3 Wochen geleert
  >> die Anzahl der Leerung dieser Tonne wird mit Hilfe des integrierten Chips gezählt
  >> diese Tonne wird NICHT gewogen

• Behältergebühr für Biotonne: beinhaltet alle 26 Leerungen für das ganze Jahr
  >> diese Tonne wird wie bisher alle 2 Wochen geleert (KEINE Zählung der Leerungen)

Das neue Tarifmodell gibt den Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, aktiv mit der Müllmenge Einfluss auf ihre Gebühr zu nehmen. Das heißt, wer sich umweltgerechter verhält, demnach den Abfall besser trennt und Restmüll vermeidet, kann Gebühren sparen, indem die graue Tonne nicht bei jedem Abfuhrtermin rausgestellt wird. Denn bei einer 3-wöchentlichen Abfuhr würde die Restmülltonne 17 Mal pro Jahr geleert werden. Somit könnte jeder Haushalt die Gebühren für bis zu 13 Leerungen einsparen. 
Diese neue Gebührenkalkulation ist für einen Zeitraum von rund 18 Monaten ausgelegt. Nach dieser Zeit wird das Gebührensystem überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Errechnen Sie mit dem neuen Gebührenrechner Ihre voraussichtlichen Kosten!

Infos zu den Gebühren für Gewerbebetriebe und Zahlweisen finden Sie auf dieser Seite.

Warum es neue Gebühren gibt, erklären wir Ihnen hier näher.